SAMSTAG, den 11.10.2025 startete um 10:00 Uhr zum siebten Mal der Kata Workshop -der zurück geht auf die Interreg Veranstaltungen- mit hochgradigen, eloquenten Referenten in Bitburg.
Unter der Leitung von Nico Hermes (8. Dan, Trainer der Luxemburgischen Nationalmannschaft), Michael Hoffmann (6. Dan, Kata Stürzpunktleiter beim NWDK in Nordrheinwestfalen) und Thomas Hofmann (6. Dan, Kata Referent des Judoverband Pfalz) kamen über 40 Judoka aus dem Rheinland, Luxembourg, NRW, Hessen und der Pfalz, um sich von diesen hochgradigen, eloquenten Referenten -übrigens alles mehrfache Medaillengewinner im Kata Bereich auf nationaler und internationaler Ebene- in der Nage - no - Kata, der Katame – no – Kata und der Kodokan goshin jutsu weiterbilden zu lassen.
Hierbei legten die Referenten besonderen Wert auf die Rolle von Uke, denn nur wenn dieser genau weiß, was und wie er etwas umsetzten muss, kann Tori auch entsprechend zielgerichtet reagieren, so wie es bei den Kodokan Kata gefordert wird!
Hier greift ganz deutlich das „moralische Prinzip“ von Shihan Jigoro Kano:
Ji-ta-kyō-ei und bedeutet "Gegenseitige Hilfe für den wechselseitigen Fortschritt und das beiderseitige Wohlergehen":
Gegenseitige Verantwortung:
Jeder Judoka ist für die technische und persönliche Weiterentwicklung seines Trainingspartners mitverantwortlich.
Partnerschaft:
Der Trainingspartner wird nicht als reines Übungsobjekt, sondern als Gegen-über gesehen, für das man Verantwortung trägt.
Kooperation statt Konkurrenz:
Selbst im Wettkampf wird die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis gefördert.
Nach sechs intensiven Stunden waren auch die Batterien bei vielen leer, sowohl mental als auch muskulär.
Die Entspannung und der Ausgleich folgten dann beim gemeinsamen Event! Diesmal konnte man sich auf der heimischen Bowlingbahn in einer anderen Sportart messen.
Nach zwei Stunden wurden im Anschluss beim gemeinsamen Abendessen die Kohlehydratspeicher in geselliger Runde bei intensivem Erfahrungsaustausch und Kennenlernen wieder aufgefüllt.
Dafür ein besonderer Dank an das Team des Ausrichters (TV Bitburg e. V.) unter der bewährten Führung von Martina Knauf, das auch in der Halle für das leibliche Wohl der Teilnehmer mit selbstgebackenem Kuchen, Würstchen und Getränken (in den Pausen) sorgte.
Am darauffolgende Vormitttag hatten dann alle Teilnehmer noch einmal die Möglichkeit die Korrekturen des Vortages unter den Augen der Referenten zu festigen. Im Anschluss erfolgte der Umbau der Matten für die RLKM, zu der noch weitere Judoka angereist waren (s. Artikel RLKM).
