Neue Referenten im DJB

In den vergangenen Wochen wurden zwei neue Referenten im DJB berufen. Beide stellen wir
hier vor. Heute: Johannes Daxbacher – Referent "Judo für Frieden"

 

In den vergangenen Wochen wurden zwei neue Referenten im DJB berufen. Beide stellen wir
hier vor. Heute: Johannes Daxbacher – Referent "Judo für Frieden"
Johannes Daxbacher ist bereits fast 50 Jahre lang dem Judo eng verbunden. Als Elfjähriger hat
er erfahren, dass im Nachbarort Judo angeboten wird und begann 1974 mit seinem Bruder,
Judo zu trainieren. Seine Erfolge konnten sich bald sehen lassen. Im Männerbereich
angekommen, kämpfte er in der Bundesliga für Großhadern und war mit der Mannschaft auch
im Europacup erfolgreich. Er war Vize-Deutscher Meister und errang international in Vise und
auch in Japan Medaillen. Er hatte das große Glück, sein Hobby sehr stark in seinen Beruf
einfließen zu lassen. Einst als Spitzensportler von der Polizei Bayern gefördert, stieg er danach
als Sportlehrer bei der Bayrischen Bereitschaftspolizei ein, unterrichtete unter anderem auch
Judo und Selbstverteidigung. Mittlerweile ist er Lehrer für Strafrecht und ist dem Judo noch
immer im dienstlichen Nebenamt verbunden.


21 Jahre war er im Bayrischen Polizeisport-Kuratorium (BPSK) für Judo bei der Polizei zuständig
und arbeitet nun seit sieben Jahren im Deutschen Polizeisport-Kuratorium (DPSK). Dabei liegt
ihm vor allem die Zusammenarbeit der Polizei mit dem DJB sehr am Herzen. „Die Vernetzung
Judo, Polizei und DJB liegt mir sehr am Herzen, da wir sehr viele Gemeinsamkeiten haben.“

In seiner Freizeit ist er sehr aktiv im Polizei-Sportverein Königsbrunn. Die Judo-Sektion in
diesem Verein hatte er einst als 19-Jähriger gegründet und ist bis heute Gründungsvorstand
und Trainer.
Bei all seinen Aktionen unterstützt ihn seine Frau Regina bereits seit über 30 Jahren in großem
Maße. Sie ist selbst Judoka und ist im Verein eng an seiner Seite. Aber auch in seinen
internationalen Projekten bringt sie sich stark ein. „Sie war schon oft mit in Äthiopien, aber
auch in Südafrika und anderen Ländern unterstützt sie mich in den internationalen Projekten.“
Seit mehr als zehn Jahren ist Johannes Daxbacher bereits als internationaler Botschafter des
Judo tätig und engagiert sich weltweit in Projekten „Judo for Peace“. Vor allem in Äthiopien
trieb er die Entwicklung des Judo-Trainings und eines Judo-Verbandes in vielen Besuchen
voran. Neben den Kontakten in Äthiopien wirkte er in einer gesamtafrikanischen Polizei Arbeitsgruppe mit.

IJF-Präsident Marius Vizer wurde auf dieses Engagement aufmerksam und
unterstützt diese Aktivitäten. Vor etwa einem Jahr wurde ihm der Vorsitz der IJF -
Polizeikommission übertragen.
Im Rahmen seiner Aktivitäten beim Programm „Judo for Peace“ wirkt er gemeinsam mit seiner
Frau Regina weltweit. Es geht dabei um Akzeptanz, Transportieren von Werten, Anbieten von
Judo-Training und auch Schaffen der materiellen Grundlagen. „Wir möchten das Knowhow
weitergeben und Trainer gewinnen.“
Dabei sieht er im Judo für die Polizei noch einen großen Ansatzpunkt. Es ist eine sehr elegante
Art der Konfliktlösung, die weitestgehend gewaltfrei und auch friedensstiftend sein kann.
Seine Frau übernimmt dabei den Genderpart und will mit ihren Aktionen die Rolle der Frau
stärken. „Damit wird auch der häusliche und gesellschaftliche Frieden gestärkt“, sagt
Daxbacher. Gerade in Afrika fühlen sich die Frauen sehr gestärkt durch das Judo-Training.
„Jeder Konflikt in der Familie, der nicht stattfindet, ist für unsere Gesellschaft ein
Riesengewinn. Wir können mit Judo viel erreichen.“


Johannes Daxbacher freut sich, dass in Deutschland eine große Solidarität besteht, um in
anderen Ländern zu helfen. „Gerade in Afrika wird viel gebraucht. Wir haben vor zwei Wochen
eine große Palette mit Judogi nach Südafrika gesendet. Diese Beispiele sollten Schule machen.
Mit geringem Aufwand können wir Kinderaugen zum Leuchten bringen.“


Gegenüber der IJF ist es nun ein hervorragendes Signal, dass auch der DJB einen Referenten
„Judo für Frieden“ beruft. „Es hat eine politische Dimension, dass wir uns einbringen. Es kostet
uns relativ wenig, bringt aber in diesen Ländern sehr viel. „Wenn wir mit Judo einen kleinen
Beitrag erbringen, sehe ich das schon fast als eine Pflicht an, dies auch zu tun.

 

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